Einblicke ins Leben von René Prodell – persönlich, ehrlich und inklusiv
Renés Blog ist ein fester Bestandteil von InkluNetz – und ein ganz besonderer dazu. Hier schreibt René Prodell, ein Mensch mit leichter geistiger und körperlicher Behinderung, regelmäßig über seine Erlebnisse, Gedanken und Erfahrungen. Seine Beiträge eröffnen einzigartige Einblicke in eine Lebensrealität, die in vielen Medien kaum oder gar nicht vorkommt – und wenn, dann oft nur aus der Sicht von außen. In Renés Blog ist das anders: Hier kommt René selbst zu Wort.
Wer ist René Prodell?
René Prodell lebt in Wasserburg am Inn und ist in der Region bereits vielen Menschen bekannt – als engagierter Bürger, Fotograf, Medieninteressierter und jemand, der sich intensiv mit dem Thema Inklusion auseinandersetzt. Trotz seiner Einschränkungen geht René seinen Weg mit Ausdauer, Neugier und einem feinen Gespür für zwischenmenschliche Themen. In seinen Texten wird deutlich, wie sehr ihn bestimmte Dinge beschäftigen – sei es der Umgang mit Barrieren im Alltag, der öffentliche Nahverkehr, soziale Ungleichheiten, gesellschaftliche Teilhabe oder die Frage, wie man Menschen mit Behinderung besser einbeziehen kann.
René versteht sich dabei nicht als „Sprecher für alle“, sondern erzählt von sich selbst – von seinen persönlichen Eindrücken, Erfahrungen, Herausforderungen, aber auch Erfolgen. Das macht seinen Blog so authentisch und wertvoll: Es ist eine Stimme, die man sonst selten hört – und umso mehr hören sollte.
Worum geht es im Blog?
Die Themen in Renés Blog sind so vielfältig wie sein Alltag. Hier einige Beispiele:
- Barrierefreiheit und Mobilität: René berichtet, wo es in seiner Umgebung noch Hürden gibt – aber auch, wo Fortschritte gemacht werden. Vom Stolperstein am Gehweg bis zur Rampe am Bahnhof.
- Begegnungen mit Menschen: Viele Beiträge handeln von Erlebnissen mit anderen – im Bus, im Supermarkt, bei Veranstaltungen oder in der Nachbarschaft.
- Gedanken zur Gesellschaft: René äußert sich zu Inklusion, Teilhabe, Ungleichheit und wie Menschen mit Behinderung wahrgenommen werden.
- Erfahrungen mit Ämtern und Hilfen: Bürokratie, Pflege, Assistenz – René spricht auch darüber, wie er Unterstützung bekommt (oder eben nicht).
- Alltag und Freizeit: Wie gestaltet man sich ein erfülltes Leben mit Einschränkungen? Was bedeutet Selbstbestimmung für René?
Immer wieder fließen auch persönliche Meinungen ein, mit denen sich viele Menschen – ob mit oder ohne Behinderung – identifizieren können. René schreibt dabei in einer Sprache, die zugänglich ist: direkt, einfach und ohne komplizierte Fachbegriffe.
Warum ist Renés Blog so wichtig?
Renés Blog steht beispielhaft für echte Teilhabe. In der öffentlichen Diskussion über Inklusion kommen Betroffene oft nicht selbst zu Wort. Stattdessen reden andere über sie – in der Politik, in Fachkreisen oder in den Medien. René durchbricht dieses Muster. Mit seiner Stimme bringt er Themen zur Sprache, die sonst leicht übersehen werden.
Er zeigt, wie das Leben mit einer Behinderung wirklich ist – mit allem, was dazugehört: die schönen Momente genauso wie die Frustrationen. Das hilft nicht nur Menschen mit ähnlichen Erfahrungen, sich verstanden zu fühlen, sondern schafft auch bei Leserinnen und Lesern ohne Behinderung ein größeres Bewusstsein für bestehende Ungleichheiten.
Ein Blog für alle
Renés Blog richtet sich an ein breites Publikum:
- Menschen mit Behinderung, die sich wiedererkennen und verstanden fühlen möchten,
- Angehörige und Freunde, die mehr über den Alltag ihrer Liebsten erfahren wollen,
- Fachkräfte und Unterstützende, die ihre Arbeit näher an den realen Lebenswelten orientieren möchten,
- sowie alle interessierten Menschen, die sich für Inklusion, Gleichberechtigung und soziale Fragen einsetzen.
Die Beiträge erscheinen in regelmäßigen Abständen. Manche sind kurz und spontan, andere ausführlich und nachdenklich. Und immer wieder zeigt sich: Auch kleine Beobachtungen können große Wirkung haben, wenn sie ehrlich und ungeschönt erzählt werden.
„Ich will zeigen, wie ich wirklich bin“ – René Prodell
Mit seinem Blog verfolgt René ein klares Ziel: Er möchte sichtbar machen, was oft unsichtbar bleibt. Er möchte Barrieren abbauen – nicht nur im Straßenraum, sondern auch in den Köpfen.
Auf InkluNetz bekommt er dafür den Raum, den er braucht. Und den Respekt, den er verdient.
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